Brände im Unternehmen - Beispiele, Risiken und wichtige Brandschutzmaßnahmen.
- ALFA Fire
- 14. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Tagen

Brände im Unternehmen können sehr ernsthafte Folgen haben, sowohl für die Mitarbeitenden, die Kundschaft als auch für die Existenz des Betriebs. Besonders in Lagerhallen, Ladengeschäften und Arztpraxen gibt es bestimmte Risiken, die man kennen und beachten sollte.
Hier einige Beispiele für Brände in verschiedenen Unternehmensbereichen:
Lagerhalle
Brand durch elektrische Defekte oder unsachgemäße Lagerung
Beispiel: In einer Lagerhalle kam es zu einem Brand, weil eine defekte elektrische Leitung einen Kurzschluss verursachte. Zudem wurden leicht entzündliche Stoffe wie Papier und Verpackungsmaterial unsachgemäß gelagert, was die Brandentwicklung beschleunigte. Das Feuer breitete sich schnell aus und führte zu erheblichen Schäden.
Risiken: Schnelle Ausbreitung, große Hitzeentwicklung, Gefahr für Mitarbeitende und umliegende Gebäude.
Maßnahmen: Regelmäßige elektrische Wartung, getrennte Lagerung entzündlicher Stoffe, Rauchmelder, Feuerlöscher und Brandmeldeanlagen installieren.
Laden
Brand durch defekte Elektrogeräte oder offenes Feuer
Beispiel: In einem Bekleidungsgeschäft kam es zu einem Brand, weil ein defekter Staubsauger in der Lagerung in Flammen aufging. Das Feuer griff auf die Textilien über und führte zu erheblichen Schäden.
Risiken: Schnelle Brandentwicklung, Rauchentwicklung, Gefahr für Kunden und Mitarbeitende.
Maßnahmen: Regelmäßige Gerätewartung, Brandschutzschulungen, Feuerlöscher in gut erreichbarer Nähe, Brandschutzwandungen und Notausgänge kennzeichnen.
Arztpraxis
Brand durch elektrische Geräte oder chemische Substanzen
Beispiel: In einer Arztpraxis kam es zu einem Brand, weil ein defektes Röntgengerät überhitzte. Zudem lagerten chemische Substanzen unsachgemäß, was die Gefahr eines chemischen Brandes erhöhte. Das Feuer konnte nur durch schnelles Eingreifen gelöscht werden.
Risiken: Gefahr für Patienten und Personal, Rauchentwicklung, mögliche Kontamination durch chemische Stoffe.
Maßnahmen: Regelmäßige Wartung der medizinischen Geräte, sichere Lagerung chemischer Substanzen, Rauchmelder, Feuerlöscher und Schulungen für das Personal im Brandschutz.
Bar
Feuer durch offene Flamme und elektrische Geräte
Beispiel: In einer Bar kam es zu einem Brand, weil eine offene Flamme beim Flambieren unbeaufsichtigt blieb. Zudem führte ein defektes Lichtgerät zu einem Kurzschluss, der das Feuer entfachte. Das Feuer breitete sich schnell aus und beschädigte die Einrichtung sowie die Bar-Ausstattung.
Risiken: Schnelle Ausbreitung, Rauchentwicklung, Gefahr für Gäste und Personal.
Maßnahmen: Verwendung von sicheren Flambier-Techniken, regelmäßige Wartung der elektrischen Geräte, Feuerlöscher in der Nähe, Rauchmelder und Schulungen für das Personal im Umgang mit Feuer.
Restaurant
Küchenbrand durch Fett und Hitze
Beispiel: In einem Restaurant kam es zu einem Küchenbrand, weil Fett in der Pfanne in Brand geriet. Das Feuer griff auf die Küchenmöbel und die Wanddekoration über.
Risiken: Schnelle Ausbreitung, giftiger Rauch, Gefahr für Gäste und Mitarbeitende.
Maßnahmen: Fettbrand-Feuerlöscher (z.B. Löschdecken), regelmäßige Reinigung der Fettfilter, Schulungen im sicheren Umgang mit Fettbränden, Rauchmelder und gut gekennzeichnete Fluchtwege.
Hotel
Elektrischer Defekt und unsachgemäße Nutzung
Beispiel: In einem Hotelzimmer kam es zu einem Brand, weil ein defektes Ladegerät in der Steckdose einen Kurzschluss verursachte. Das Feuer breitete sich auf die Möbel aus.
Risiken: Gefahr für Gäste und Personal, Rauchentwicklung, Evakuierung notwendig.
Maßnahmen: Regelmäßige Wartung der elektrischen Anlagen, sichere Nutzung der Steckdosen, Rauchmelder in allen Zimmern, Notausgänge gut sichtbar und frei zugänglich, Schulungen für das Personal.
Um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein, sollten Unternehmen folgende Brandschutzmaßnahmen umsetzen:
Feuerlöscher und Brandmeldeanlagen: Ausreichend und regelmäßig gewartete Feuerlöscher sowie Brandmeldeanlagen sind essenziell. Sie alarmieren frühzeitig bei Rauchentwicklung oder Feuer.
Rauchmelder: In allen Räumen installiert, um frühzeitig vor Rauch zu warnen. Besonders in Gästezimmern, Küchen und Fluchtwegen.
Notausgänge und Fluchtwege: Deutlich gekennzeichnet, gut beleuchtet und frei von Hindernissen. Regelmäßige Kontrolle ist Pflicht.
Schulungen: Mitarbeitende regelmäßig im Umgang mit Feuerlöschern und im Verhalten im Brandfall schulen. Das erhöht die Sicherheit aller.
Sichere Lagerung: Gefahrstoffe wie Reinigungsmittel, Spirituosen oder brennbare Stoffe getrennt lagern. Elektrische Geräte regelmäßig warten und auf sichere Nutzung achten.
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